Auszeichnung MINT-freundlicher Schulen

Leipzig, 29.10.2013. Sechs weitere Schulen aus Sachsen und Sachsen-Anhalt dürfen sich nun für den Zeitraum von drei Jahren „MINT-freundliche Schule“ nennen. Am 28. Oktober 2013 wurden sie für ihre MINTSchwerpunktsetzung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ausgezeichnet. Unterstützer der Veranstaltung sind Partner von „MINT Zukunft schaffen“, die Hochschule für Telekommunikation in Leipzig und der Verlag für Kinder- und Jugendkommunikation, jungvornweg.

Staatssekretär Herbert Wolff, Sächsisches Staatsministerium für Kultus, und Thomas Sattelberger, Vorsitzender der Bildungsinitiative „MINT Zukunft schaffen“, sowie Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben die Auszeichnung „MINT-freundliche Schule“ an Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt vergeben. Staatssekretär Herbert Wolff:

„Sachsen legt traditionell viel Wert auf eine mathematischnaturwissenschaftliche und technische Ausbildung. Sie ist Schwerpunkt unserer Bildungspolitik. Wir kommen damit auch einer Forderung der Wirtschaft nach, die schon heute dringend Fachkräfte in dem Bereich sucht. Der Anteil der MINT-Fächer beträgt an allen Schularten über 30 Prozent am Gesamtunterricht. Für Gymnasiasten in Klassenstufe 11 und 12 sind Chemie, Physik und Biologie verpflichtend. Schüler im Realschulbildungs-lehrgang der Oberschule müssen in einem der drei Fächer eine schriftliche Prüfung ablegen. Auch wenn es eine Herausforderung für unsere sächsischen Schüler ist, eine qualitativ hochwertige Bildung ist die beste Fahrkarte für ein erfolgreiches Berufsleben. Das Interesse und die Freude an den MINTFächern wird bei den Schülern vor allem durch die engagierte Arbeit der Lehrer und Fachbetreuer geweckt. Die Spitzenposition Sachsens im letzten Bundesländer-Leistungsvergleich in Mathematik und Naturwissenschaften vom 11. Oktober 2013 ist der Beweis für das gute Zusammenwirken zwischen Lehrern und Schülern. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken.“

Thomas Sattelberger:

„Unsere Schulen sind das A und O vor dem Hintergrund, junge Menschen für berufliche MINT-Perspektiven zu interessieren, ihre Potenziale zu wecken und ihnen ihre Aufstiegschancen aufzuzeigen – unabhängig von Herkunft und Geschlecht. „MINT Zukunft schaffen“ setzt daher genau hier mit mittlerweile bundesweit 600 „MINT-freundlichen“ Schulen an.“

Unterstützer der Veranstaltung sind der Verlag für Kinder- und Jugendkommunikation, jungvornweg. Gastgeber ist die Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL). Die Hochschule engagiert sich seit vielen Jahren gemeinsam mit Partnern in der MINT-Förderung. Dabei reicht das Spektrum von der frühkindlichen Kinder-Uni bis zur Junior-Ingenieur-Akademie. Prof. Dr.-Ing. habil. Volker Saupe, Rektor der HfTL, bekräftigt:

„Mit unseren Formaten fördern wir als Hochschule zielgerichtet Talente aus dem MINTBereich und leisten so einen Beitrag zur Sicherung von hoch qualifizierten Fachkräften.“

Die „MINT-freundlichen Schulen“ werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen und die Öffentlichkeit durch die Auszeichnung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders gefördert. Bundesweite Partner der Initiative „MINT Zukunft schaffen“ zeichnen in Abstimmung mit den Landesarbeitgebervereinigungen und den Bildungswerken der Wirtschaft diejenigen Schulen aus, die gezielt MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Auszeichnungsprozess. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz.

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