Wir müssen gleich zu Beginn enttäuschen: Es gibt kein Patentrezept für perfekte Kinder- und Jugendkommunikation heute. Schon gar nicht für die von morgen. Vergessen wir zunächst erst mal das Wort Kommunikation. Und sprechen über Kinder und Jugendliche. Denn sie sind es, die wir erreichen wollen.

Ja, es stimmt, Studien, Typologisierungen und Generationsbegriffe können helfen die heranwachsende Generation zu verstehen zu verstehen. Jedoch können sie den Blick verklären auf die konkreten Jugendlichen, die wir suchen und die wir tatsächlich ansprechen wollen. Denn eine Studie erklärt uns nicht jeden Jugendlichen und nicht jeder Jugendliche erklärt uns eine Generation.

Wenn wir uns also ernsthaft mit Jugendlichen beschäftigen, dann müssen wir uns auch immer wieder unser eigenes Bild machen, an die Quelle gehen und mit Jugendlichen reden. Und zwar offen und auf Augenhöhe. Klingt banal, ist aber im Alltag gar nicht selbstverständlich.

Gute Jugendkommunikation gerade auch mit Blick auf Nachwuchswerbung und Recruiting braucht eine bewusste, offene und individuelle Sicht auf junge Menschen. Dabei verändern sich jugendliche Lebenswelten rasant. Vor allem, was die Kommunikation angeht.

Und wir treffen in der sogenannten Generation Z momentan auf junge Menschen, die tatsächlich andere Werte und Erwartungen haben als ihre Vorgänger.

Generation Z – neue Herausforderung für den Arbeitsmarkt

Die Generation Z bezeichnet die Gruppe der Jugendlichen, die seit Ende der 1990-er Jahre geboren wurden. Die Generation Z zeichnet sich dabei vor allen durch ein verändertes Wertesystem im Vergleich zu vorherigen Generationen aus und stellt dadurch neue Erwartungen an den Bildungs- und Arbeitsmarkt. Selbstverwirklichung & Work-Life-Trennung sind nur zwei zentrale Elemente des Lebenskonzepts der Generation Z (vgl. Riederle 2017).

Während die Generation Y (geboren zwischen Ende der 1960er- bis Mitte der 1990er-Jahre) vor allen durch verstärkte Karriereorientierung und eine „Learning-by-Doing“-Mentalität charakterisiert werden konnte, tritt die Generation Z anders an den Arbeitsmarkt heran: Karriere? Ja, das will die Generation Z genauso, aber nicht um jeden Preis. Die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gewinnt für junge Menschen zunehmend an Bedeutung. Durch die fortschreitende Globalisierung und die damit einhergehende wachsende Vielfalt an Perspektiven in Bildung und Beruf, stehen der Generation Z alle Chancen offen. Lange Bindungen an Unternehmen sind genauso überholt wie das Verweilen in einem Job, der nicht gefällt (vgl. Scholz 2014).

Die Generation Z ist selbstbewusst, weiß genau was sie will und gibt sich mit nicht weniger zufrieden. Die Jugendlichen dieser Altersgruppe haben aufmerksam beobachtet, dass die Pläne der Generation Y trotz großer Mühen und Entbehrungen nicht aufgegangen sind: Neue Studienreform, großartige Karriereperspektiven und das Versprechen, der flexiblen Work-Life-Balance – das schöne Leben sieht aus Sicht der Generation Z ganz anders aus.

Permanenter Leistungsdruck, chronischer Stress und nicht selten Burn-out sind Begleiterscheinungen des „Traums“ der Generation Y. Die Generation Z will es anders machen. Sie fordert Karriere nach ihren Bedingungen. Weniger materialistisch orientiert als noch vorherige Generationen, stellt Wohlstand für die Generation Z ein nachgelagertes Kriterium dar. Viel wichtiger ist für die Generation Z eine strikte Trennung zwischen Berufs- und Privatleben. Während die Generation Y pflichtbewusst Überstunden leistet, fordert die Generation Z klare Arbeitszeiten und Freiräume. Die Generation Z trennt nicht nur faktisch beide Lebensbereiche klar voneinander ab, sondern auch gedanklich kann sich die Generation Z besser vom Leistungsdruck der Arbeitswelt abgrenzen (vgl. ebd.).

Eine Generation sucht ihr persönliches Glück

Während die Generation Y noch global denkt und potenzielle Arbeitgeber ganzheitlich betrachtet, steht für die Z-Vertreter das eigene Jobumfeld mit den direkten Kollegen im Fokus. Sie wollen sich wohlfühlen und gern zur Arbeit kommen. Neben ihrer Zimmerpflanze und den Fotos von Familie und Freunden, wünschen sie sich Harmonie und entspanntes Teamfeeling am Arbeitsplatz (vgl. Mangelsdorf 2015).

Oft wird der Generation Z dabei vorgeworfen, nicht mehr genügend über den Tellerrand zu schauen. Das generelle Interesse an Politik und Gesellschaft ist tatsächlich weniger ausgeprägt als bei der Generation Y.

Druck und Kritik sind schwierige Elemente für die Generation Z: Während die Generation Y nach Karriere strebend Feedback und klare Berufsperspektiven fordert, braucht es bei der Generation Z einen einfühlsameren Umgang. Direkte Kritik stößt oft auf Unverständnis und Ablehnung (vgl. Hesse/ Mattmüler 2015).

Die Generation Z ist verwöhnt von der Lobkultur in der eigenen Social-Media-Filterblase

Wer allein für das Posten einer selbstgekochten Portion Spaghetti oder dem Posieren auf Selfies bereits dutzende Likes bekommt, ist verwirrt, wenn er plötzlich kritisiert wird. Die Selbstreflektion ist bei der Generation Z weniger stark ausgeprägt als in den vorherigen Generationen. Diese Generation ist „verkuschelter“, weniger kritikfähig und fordert mehr Empathie. Anleitung und Erklärung statt harscher Kritik bringen die Generation Z weiter.

Auch die Bereitschaft aktiv Verantwortung zu übernehmen, zeigt sich in der Generation Z als eher begrenzt. Mit Verantwortung gehen Stress, Konflikte und viel Arbeit einher – das passt nicht zum Harmoniebild der Generation Z. Deshalb ist das Interesse an Führungspositionen und beruflicher Weiterbildung begrenzter als noch in der karriereorientierten Generation Y (vgl. Scholz 2014).

Ausbildung und Studium: Anforderungen in der Berufsorientierung der Generation Z

Die Generation Z schöpft aus einem großen Pool an Möglichkeiten: Neben Ausbildung und Studium locken Auslandsaufenthalte, Freiwilligen Dienste und alternative Lebenswege. Die Bereitschaft zur langfristigen Bindung an ein Unternehmen sinkt vor dem Hintergrund dieser vielfältigen Optionen rapide.

Um auch zukünftig bestehenden Ausbildungs- und Studienplätze mit qualifizierten Mitarbeitern zu füllen, ist erhöhtes Engagement von Unternehmen gefordert. Zahlreiche Unternehmen beginnen erst jetzt Konzepte für mobiles Arbeiten und flexible Arbeitszeitgestaltung einzuführen, um der Forderung nach einer verbesserten Work-Life-Balance noch für die Generation Y gerecht zu werden. Doch in Anbetracht der Ansprüche der Generation Z scheinen die längst überholt (vgl. Hesse/ Mattmüller 2015).

Die Generation Z stellt dabei nicht nur durch eigene Ansprüche neue Anforderungen an den Arbeitsmarkt, sie verändert ihn aktiv durch eigenes Einwirken und eine Vorbildfunktion für vorangegangene Generationen. Während vor Jahren noch Existenzängste und Sicherheitswünsche eine enge Unternehmensbindung förderten, bietet der Markt heute Möglichkeiten. Kurz gesagt: Macht ein Arbeitsplatz nicht glücklich und passt nicht in das geplante Lebensmodell, wird er gewechselt (vgl. Riederle 2017).

Unternehmen müssen sich aktiv engagieren, um die Generation Z für sich zu gewinnen.

 Strategie und Konzeptentwicklung sind der Grundstein für erfolgreiche Kinder- und Jugendkommunikation. Dabei geht es heute insbesondere im Kontext von digitaler Kommunikation nicht darum, alle Antworten für die nächsten Jahre zu finden. Junge Kommunikation verändert sich, mit ihr die digitale Touchpoints und die Dialogformen. Entscheidend ist es, den steten Wandel zu begleiten und offen zu sein für neue Formate. Die Konzepte entwickeln sich heute schnell und stetig mit ihren Zielgruppen.

Wenn Personalmarketing und Employer Branding Hand in Hand gehen

 Um die Generation Z zu erreichen, müssen Unternehmen sich mehr abheben als je zuvor, ihre Arbeitgeberattraktivität steigern und sich erfolgreich im Wettbewerb positionieren. Personalmarketing geht dabei Hand in Hand mit Employer Branding. Durch den Aufbau eines positiven Arbeitgeberimages kann die Attraktivität für die Zielgruppe maßgeblich gefördert werden. Übergeordnetes Ziel ist es, den Prozess des Recruitings zu optimieren, Bewerbungseingänge zu erhöhen, Talente zu binden und ganz vorn im Wettbewerb der beliebtesten Arbeitgeber mitzuspielen.

Damit Personalmarketing und Employer Branding gemeinsam erfolgreich sind, müssen Strategien dort ansetzen, wo potenzielle Bewerber tatsächlich zu finden sind. Bei der Generation Z ist das vor allem online. Zielgruppenspezifische Websites und Social-Media-Kanäle stellen relevante Touchpoints für die Generation Z dar. Printprodukten erzeugen keine vergleichbare Breitenwirkung mehr und bilden nur noch einen Teilbereich erfolgreicher Ansprachestrategie im Personalmarketing und Employer Branding. Unternehmen müssen heute vordergründig ihre Kenntnisse im Bereich Online-Marketing ausbauen. Kenntnisse über das Online-Nutzungsverhalten der Zielgruppe sind dafür elementar (Hesse/ Mattmüller 2015).

Besonders wichtig ist es dabei, dass Unternehmen durch effektives Online-Marketing Aufmerksamkeit generieren. Die Generation Z ist 24/7 online und unterliegt einem ständigen Überschuss an Informationen. Arbeitgeber müssen sich aus dieser Informationsfülle bewusst abheben und Abgrenzungen schaffen. Die Zukunft erfolgreichen Personalmarketings und Employer Brandings steht deshalb in direkter Verbindung zu den Kompetenzen eines Unternehmens im Online-Marketing und Social-Media-Marketing gezielte Ansprache und Bindung der Zielgruppe zu realisieren.


jungvornweg betreut als vertrauenswürdiger Ansprechpartner Websites und Social-Media-Kanäle von einer Vielzahl an Unternehmen.  Die Zielgruppe wird dabei durch modernen, hochwertigen und kreativen Content erreicht und aktiviert. Der Austausch mit der Zielgruppe steht dabei genauso im Fokus wie die Reichweitensteigerung. jungvornweg betreut dabei u.a. „reif“, das Jugendmagazin der Deutschen Telekom, das Kinderportal „Kuppelkucker“ des Deutschen Bundestags und den Jugendkanal der Deutschen Bahndraufabfahren“.

„reif“ Jugendmagazin der Deutschen Telekom

„Kuppelkucker“ Kinderportal des Deutschen Bundestags

draufabfahren“ Jugendkanal der Deutschen Bahn


Mit modernem Ausbildungsmarketing ansprechen, überzeugen und binden

Immer mehr Arbeitgeber stehen vor dem Problem, ausreichend qualifizierte Auszubildende zu finden. Der Fachkräftemangel stellt neue Herausforderungen an das Ausbildungsmarketing von Unternehmen. Im Wettbewerb um die besten Bewerber müssen Unternehmen mehr denn je überzeugen, denn gerade Schulabgänger mit guten Leistungen verfügen meist über mehrere Ausbildungsalternativen. Es gilt nicht mehr nur potenzielle Bewerber anzusprechen, sondern diese aktiv zu überzeugen und bereits im Auswahlverfahren an das Unternehmen zu binden.

Während in den vergangenen Jahren der Fokus des Ausbildungsmarketings auf der Erhöhung der Bewerberzahlen lag, kommt der Beziehungspflege ein steigender Stellenwert zu. Denn das Verhältnis zwischen Bewerbern und Unternehmen hat sich verändert: Die Jugendlichen wählen ihre zukünftigen Arbeitgeber gezielter aus als jemals zuvor und wollen von der Qualität des Unternehmens überzeugt werden. Ausbildungsmarketing endet deshalb nicht mehr bei der Ansprache der jungen Menschen, sondern bekommt eine neue Dimension: Die Bewerberbindung (vgl. Hesse/ Mattmüller 2015).

Auch Bewerber, die aus dem Auswahlprozess ausscheiden, sollen das Unternehmen mit einem positiven Gesamteindruck verlassen, denn die Bedeutung von Empfehlungsmarketing innerhalb der Zielgruppe stellt einen nicht zu unterschätzenden Faktor im Ausbildungsmarketing dar.

Mit zunehmender Digitalisierung ändert sich auch das Ausbildungsmarketing. Broschüren und Messeauftritte reichen längst nicht mehr aus, um wirksam Reichweite zu erzielen.  Bei der erfolgreichen Ansprache der Generation Z führt kein Weg an digitalem, dialogorientiertem Ausbildungsmarketing vorbei. Die Jugendlichen sind online und wollen genau dort angesprochen werden (vgl. Scholz 2014).


jungvornweg bildet das Bindeglied zwischen Unternehmen und Jugendlichen. Die richtigen Auszubildenden zu finden, ist für Unternehmen genauso wichtig wie es für Heranwachsende ist, eine Ausbildung anzutreten, die zu ihnen passt. Als Profi in der Jugendkommunikation initiiert jungvornweg authentische Kampagnen und Kommunikationsstrategien, die Nähe zur Zielgruppe schaffen und die Arbeitgeberattraktivität des Unternehmens steigern. Neben der erfolgreichen Aktivierung der Zielgruppe setzt jungvornweg sich auch verstärkt für die Zielgruppenbindung ein. Dadurch werden die Absprungraten potenzieller Auszubildender im Bewerbungsprozess erheblich gesenkt. jungvornweg betreute dabei u.a. die Ausbildungskampagne #wünschteuchwas der Deutschen Telekom und betreut das Präventionsprogramm für Auszubildende „Jugend will sich-er-leben“ der Landesverbände der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.


#wünschteuchwas Ausbildungskampagne der Deutschen Telekom 

„Jugend will sich-er-leben“ Präventionsprogramm für Auszubildende der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung


Intelligentes Hochschulmarketing: Arbeitgeberbekanntheit und gezielte Absolventenansprache

Erfolgreiche Ansprache von Studenten umfasst die konzeptionelle Entwicklung und Umsetzung von Werbe-, Marketing- und Kommunikationskonzepten, die auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. Durch geeignete Werbemaßnahmen soll die Bekanntheit der Arbeitgeber an Hochschulen gesteigert und das Arbeitgeberimage innerhalb der Zielgruppe positiv bestärkt werden. Durch gezieltes Hochschulmarketing wird das Personalmarketing, Employer Branding und Recruiting eines Unternehmens aktiv unterstützt.

Die Gewinnung der besten Fachkräfte muss bereits frühzeitig im Verlauf des Studiums ansetzen. Mediale Präsenz am Campus, zielgruppenspezifische Veranstaltungen, Online-Marketing und Praktika steigern im Hochschulmarketing die Arbeitgeberbekanntheit und -attraktivität innerhalb der Zielgruppe und fördern eine erste Bindung an das Unternehmen (vgl. Hesse/ Mattmüller 2015).

Unterstützend zur langfristigen Bindung von Studierenden kommt vor allen der gezielten Absolventenansprache eine hohe Bedeutung im Hochschulmarketing zu. Innerhalb des Bewerbungsprozesses sollen diese durch Marketingmaßnahmen über Berufsperspektiven im Unternehmen informiert und zur Bewerbung aktiviert werden. Neben der Generierung höherer Bewerberzahlen für ausgeschriebene Stellen, soll auch die Passgenauigkeit von Initiativbewerbungen durch Studenten gesteigert werden. Die Vermeidung von Streuverlusten stellt hierbei ein wichtiges Kriterium des Erfolgs der Marketingmaßnahmen dar.


Ein geeignetes Beispiel für erfolgreiche Interessentenansprache und -bindung im Hochschulmarketing ist die von jungvornweg organisierte internationale Engineering Competition von Rohde und Schwarz. Im Bereich Online stellt das von jungvornweg betreute Nachwuchsportal skyfuture.de der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie ein adäquates Instrument für die gezielte Ansprache und Bindung von Studenten dar.

Engineering Competition Studentenwettbewerb von Rohde und Schwarz

skyfuture.de Nachwuchsportal der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie


Kinder- und Jugendkommunikation mit agilen und innovativen Konzepten

So vielfältig wie die Zielgruppe ist auch die Disziplin der Kinder- und Jugendkommunikation. Junge Menschen wollen individuell sein und sich abheben. Durch verschiedene Subkulturen, soziodemografische Bildungshintergründe und ein sich ständig wandelndes Mediennutzungsverhalten ist es nahezu unmöglich, Kinder sowie Jugendliche zu kategorisieren (vgl. Scholz 2014). So wie sich die Zielgruppen ständig verändert und entwickelt, muss das auch die zugehörige Kommunikationsstrategie tun. Statische Kommunikationsinstrumente werden dabei abgelöst von agilen und innovativen Konzepten.

Junge Menschen wollen gehört werden und mitgestalten. Sie sind nicht mehr nur Empfänger der Botschaft sondern wollen selbst an Prozessen teilnehmen und eingebunden werden. Kinder- und Jugendliche und ihre Eltern sind online. Dort müssen sie auch erreicht werden.

Neben interessanten Inhalten ist die Form der Aufbereitung ein zentrales Element der Kinder- und Jugendkommunikation. Die Generation Z kehrt sich zunehmend ab vom geschriebenen Wort und wendet sich hin zu Grafiken und Bewegtbild. Eine auffällige und heutige Gestaltung ist dabei relevant, um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen (vgl. ebd.).


Zielgruppennähe, Authentizität und Feingefühl definiert jungvornweg als Grundpfeiler erfolgreicher Strategien der Kinder- und Jugendkommunikation. Die Veranstaltung „Juniordoktor“, die von jungvornweg jährlich gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden initiiert wird, zählt dabei zu den Vorzeigebeispielen für ein erfolgreiches Programm zur Nachwuchs- und Talentförderung. Auch mit dem Format „Olis Bahnwelt“, das jungvornweg für die Deutsche Bahn umsetzt, wurde eine vielseitige und erfolgreiche Plattform für Kinderkommunikation geschaffen.  Mit der Veranstaltung „talent!“ hat jungvornweg, in  Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und der Deutschen Telekom Stiftung, zusätzlich ein Format zur Förderung junger Menschen geschaffen, dass sich in der Zielgruppe großer Beliebtheit erfreut.

„Juniordoktor“ Programm zur Nachwuchs- und Talentförderung der Landeshauptstadt Dresden

„Olis Bahnwelt“ Plattform für Kinderkommunikation der Deutschen Bahn

„talent!“ Veranstaltung zur Nachwuchsförderung der Deutschen Telekom und der Deutschen Telekom Stiftung


Anspruchsvolle Bildungsangebote: handlungsorientiert, explorativ und selbstorganisiert                                   

Erfolgreiche neue Bildungsangebote sollen Lehrmaterialien, die an Schulen bereits angeboten werden, nicht doppeln, sie sollen eher ergänzen. Mehrmediale Bildungsangebote, insbesondere audiovisuelle, rücken so in den Fokus. Immer mehr Lehrer verwenden digitale Medien im Unterricht. Ob Smartphone, Computer oder Whiteboard: Dieser Entwicklung sollten neue Bildungsangebote Rechnung tragen (vgl. Kammerl 2016).

Alle Bildungskommunikation muss dafür mit den gebotenen Einschränkungen hinsichtlich der besonderen Schutzbedürfigkeit der jungen Zielgruppen umgesetzt werden. Vor allem, was Datenschutz sowie Persönlichkeitsrechte angeht.Dabei sollen Bildungsangebote sich durch hohen Nutzwert auszeichnen und gleichzeitig unterhaltsam sein. Sie sollen Interesse und Begeisterung bei Schülern wecken: Echte Aha-Momente durch hochwertige Wissensvermittlung! Idealtypisch folgen die Bildungsangebote drei zentralen methodisch-pädagogischen Rahmenkonzepten: sie fördern handlungsorientiertes Lernen, exploratives Lernen sowie selbstorganisiertes Lernen (vgl. Huger/ Walter 2010).

Eine kompetenzorientierte Vermittlung von Bildungsinhalten ist dringend geboten, insbesondere was Lernkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz und Sozialkompetenz angeht. Bildungsangebote sollen, wollen sie in den Einsatz kommen, individuell auf die Bedürfnisse verschiedener Altersgruppen und Bundesländer zugeschnitten sein sowie Rücksicht auf individuelle Wissensstände von Schülern nehmen und Möglichkeiten für tiefergehende Auseinandersetzung bieten.


Bildungsangebote mit hohem qualitativen und informativen Anspruch gehören zum Leistungangebot von jungvornweg. Dazu zählt u.a. die Erstellung von Lehrunterlagen für Berufsschüler im Bereich Gastgewerbe für den Deutschen Kaffeverband e.V..
Lehrunterlagen für Berufsschüler des Deutschen Kaffeverband e.V.


Lebendige Distribution: Online-Marketing und Social-Media-Marketing

Die Bedeutung von Online-Marketing und Social-Media-Marketing wächst. Insbesondere für die Ansprache junger Zielgruppen

Online-Angebote für junge Zielgruppen dürfen heute nicht darauf setzen, dass sie gefunden werden. Sie müssen sich insbesondere auf die Zielgruppe zubewegen. Sie dürfen nicht im Bereitstellen von Informationen verharren. Sondern mit jungen Menschen tatsächlich kommunizieren, sie als Multiplikatoren gewinnen und so eine ambitionierte Audience-Development-Strategie realisieren.

Moderne Jugendkommunikation darf Inhalte nicht verwalten. Deshalb ist ein Touchpoint-Mix notwendig, der ein Ziel hat: dauerhafte, dynamische und passgenaue Kommunikation in Zielgruppennetzwerken. Denn echter, lebendiger Austausch schafft sehr viel mehr Awareness und schließlich Wirkung. Deshalb lohnt es sich auf ihn zu setzen.


jungvornweg versteht sich als Experte für Social Media- und Onlinekommunikation. Von der Contenterstellung bis hin zur Liveberichterstattung von Events generiert jungvornweg interessante Inhalte, entwickelt innovative Partizipationsmöglichkeiten für die Zielgruppe und fördert die Reichweitensteigerung der Unternehmen. jungvornweg betreut u.a. Website und Social-Media-Kanäle der „Langen Nacht der Wissenschaften“ der Landeshauptstadt Dresden, der Initiative  „MINT Zukunft schaffen“ des BDA und BDI und den Facebookauftritt des Schülerwettbewerbs „Ideenflug“ von Airbus.


„Langen Nacht der Wissenschaften“ der Landeshauptstadt Dresden

„MINT Zukunft schaffen“ Initiative  des BDA und BDI

„Ideenflug“ Schülerwettbewerb von Airbus


Influencermarketing: Youtube-Stars, Instagrammer und Blogger

Influencer haben sich zu einer wichtigen Bezugsgruppe der Generation Z entwickelt. Die Generation Z ist mit ihnen aufgewachsen: Den Youtube-Stars, Instagrammern und Bloggern. Keine andere Generation wurde so stark von Social-Media Influencern geprägt wie diese. Als Vorbilder geben sie Trends an und prägen junge Menschen in ihrem Meinungs- und Wertebild. Erfolgreiche Instagrammer kommen beispielsweise schnell auf genauso viele Follower wie manch ein prominenter Musiker oder Schauspieler. Als wichtige Multiplikatoren im Kommunikationsprozess können Influencer deshalb aktiv in die Kommunikationsstrategie integriert werden.

Das Grundkonzept des Influencer-Marketings ist dabei kein neues: Der Werbeeinsatz von Personen mit hoher Reichweite innerhalb der Zielgruppe ist bereits seit Jahrzehnten ein gängiges Marketinginstrument. Während in früheren Jahren jedoch vorwiegend Prominente als Influencer aktiv waren, hat die große Beliebtheit von Social-Media-Kanälen zu einem neuen Pool an Influencern geführt.

Um erfolgreiches Influencer-Marketing zu garantieren, sollten einige Merkmale beachtet werden: Das Influencer-Marketing sollte in eine ganzheitliche Marketingstrategie integriert werden.  Die Influencer müssen zur Marke und zum Produkt, der Leistung oder dem Service passen. Das Influencer-Marketing sollte dabei auf eine langfristige Bindung der Influencer ausgelegt sein. Unternehmen müssen deshalb auch bereit sein, sich gegenüber den Ideen der Influencer zu öffnen und können deren Insights aus der Zielgruppe erfolgsversprechend in die Strategieentwicklung und –evaluation einbinden. Dadurch kann das volle Potenzial des Influencer-Marketing ausgeschöpft und eine klare Abgrenzung zum traditionellen Marketing geschaffen werden (vgl. Meyer 2017).

Kreativität und Qualität der Social Media Beiträge ist ein weiteres ausschlaggebendes Kriterium für den Erfolg eines Influencers. Junge Menschen sind wählerisch und können aus einer breiten Masse an Content wählen (vgl. Hesse/ Mattmüller 2015). Wichtig ist auch, die Kennzeichnungspflicht von Werbeinhalten zu beachten. Dies wird von vielen Influencern stark vernachlässigt, weshalb Unternehmen die Einhaltung der Kennzeichnungspflicht durch kooperierende Influencer im Blick haben sollten.

Social-Media-Kanäle stellen neue Werbemöglichkeiten für Unternehmen dar. Aus diesem Grund gewinnen von Social Media Plattformen angebotene Datenbanken und Analysemechanismen zunehmend an Bedeutung, da sie ein wichtiges Instrument zur Planung und Evaluation von Marketingmaßnahmen auf Social-Media-Kanälen darstellen (vgl. Meyer 2017).


Die Auswahl des richtigen Influencers ist für den Erfolg einer Kampagne elementar. Als Experten im Influencermarketing blickt jungvornweg auf jahrelange Erfahrung zurück und verfügt über ein breites Netzwerk an beliebten Influencern. Dadurch findet jungvornweg für jede Kampagne den richtigen Influencer und entwickelt authentische Strategien zur Vermarktung und Bekanntheitssteigerung.


Quellen:

Hesse, Gero/ Mattmüller, Roland (2015): Perspektivwechsel im Employer Branding: Neue Ansätze für die Generationen Y und Z, Gütersloh: Springer Gabler.

Huger, Kai-Uwe/ Walter, Markus (2010): Digitale Lernwelten. Konzepte, Beispiele und Perspektiven, Wiesbaden: Springer Fachmedien.

Kammerl, Rudolf (2016): Freie Bildungsmedien und Digitale Archive, Innsbruck: Innsbruck University Press.

Mangelsdorf, Martina (2015): Von Babyboomer bis Generation Z. Der richtige Umgang mit unterschiedlichen Generationen im Unternehmen, Offenbach: GABAL Verlag GmbH.

Meyer, Moritz (2017): Das Wettrüsten ums Influenzier-Marketing. Interview mit Ira Reckenthäler, in: W&V, 32/2017.

Riederle, Philipp (2017): Wie wir arbeiten und was wir fordern: Die digitale Generation revolutioniert die Berufswelt, München: Droemer.

Scholz, Christian (2014): Generation Z. Wie sie tickt, was sie verändert und warum sie alle ansteckt, Weinheim: WILEY-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA.

Steinke, Lorenz  (2015): Die neue Öffentlichkeitsarbeit. Wie gute Kommunikation heute funktioniert: Strategien – Instrumente – Fallbeispiele, Wiesbaden: Springer Gabler.