Umfrage unter jungen Berufstätigen: Großer Wunsch nach mehr Informationen zum Thema „Wegeunfälle“

Umfrage unter jungen Berufstätigen: Großer Wunsch nach mehr Informationen zum Thema „Wegeunfälle“

Fast ein Drittel (31 Prozent) der 16- bis 25-Jährigen sind auf ihrem Weg zur Arbeitsstelle oder Ausbildungsstätte schon einmal in eine gefährliche Situation gerate. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage für das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ im Auftrag der Landesverbände der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung. jungvornweg betreut das Projekt seit 2015 und setzt die gesamte Kommunikation für das Programm um.

Auch das Thema „Ablenkung“ war Teil der Umfrage. So gaben über ein Drittel (37 Prozent) der jungen Menschen an, dass sie sich manchmal unkonzentriert fühlen, mit den Gedanken woanders sind oder durch anderes, wie das Smartphone, abgelenkt seien. Hier zeigt sich die derzeit steigende Relevanz des Themas „Ablenkung“.

Jeder sechste junge Berufstätige (17 Prozent) hatte schon einmal einen Wegeunfall. Viele junge Menschen sind unsicher, ob ein Wegeunfall meldepflichtig und welcher Arzt zuständig ist. Die Hälfte (50 Prozent) der Befragten wissen nicht, dass sie sich bei einem von der Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse zugelassenen Durchgangsarzt behandeln lassen müssen.

Laut der Umfrage wünschen sich über zwei Drittel (69 Prozent) der 16- bis 25-Jährigen mehr Informationen zum Thema „Wegeunfälle“.

Das Präventionsprogramm „Jugend-will-sich-er-leben“ für Berufsschüler und Berufsschülerinnen widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Gefährdungen erkennen, Wegeunfälle verhindern“. 42,4 Prozent der tödlichen Straßenverkehrsunfälle in der Schüler-Unfallversicherung entfallen auf Berufsschülerinnen und Berufsschüler. Sie gehören damit bei Wegeunfällen zu der Risikogruppe Nummer 1. Auszubildende auf die Gefährdungen im Straßenverkehr aufmerksam zu machen sowie Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie gefährliche Situationen vermieden werden können, ist daher eine wichtige Aufgabe für das Programmjahr 2017/18.

 JWSL bietet ein Medienpaket aus Unterrichtskonzept, Unterweisungskonzept, vier „Youtube-Clips“,fünf Animationsfilme, Wettbewerb und Preisausschreiben zum Einsatz von Lehrkräften und Ausbildern an Berufsschulen und in Betrieben.


Über Jugend will sich-er-leben

JWSL ist das größte branchenübergreifende Präventionsprogramm für Auszubildende. Es wird über die Landesverbände der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) allen Berufsschulen in Deutschland angeboten und erreicht bis zu 800.000 junge Beschäftige. Für die Berufsanfänger und Berufsanfängerinnen ist JWSL die Gelegenheit, sich zu Beginn ihres Berufslebens mit den Risiken der Arbeitswelt vertraut zu machen. Gleichzeitig sollen sie zu sicherheits- und gesundheitsbewusstem Verhalten motiviert werden. Alle Informationen und Materialien sind unter www.jwls.de abrufbar.


Für Rückfragen: Maria Kroker | +49 351 65698401 | jwsl@jungvornweg.de

Download Pressemitteilung: PM Repräsentative Umfrage